Hauskreise

Stark durch Gemeinschaft – Um was geht es?

Unser tägliches Leben ist gefüllt von Impulsen, die uns – in welcher Form auch immer – zu einer Reaktion herausfordern. Es können sein: Krankheit, Streit, Finanzielle Not, Tod, Überforderung, Freude, Geburt, Umzug, Hausbau, Klassenarbeiten, Berufliche Veränderungen, Süchte, Heirat… etc.

Leider fehlt aber oft der nötige menschliche Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft, um Herausforderungen aber auch Freuden zu verarbeiten und zu teilen. Probleme werden an Experten ausgelagert. Bei Tod greift die Lebensversicherung, bei Ehestreit regelt das ein Scheidungsanwalt, den „sorgenfreien“ Hausbau übernimmt ein Bauunternehmen und die Klassenarbeiten werden vom Nachhilfelehrer vorbereitet. Freudige Ereignisse wiederum werden über Facebook, Instagram oder Whatsapp geteilt. Es gibt für alles einen Profi, der mir ein unabhängiges Leben garantiert. Und keine Frage: Das hat Vorteile.

Tendenziell bleibt dadurch aber eine tiefgehende Gemeinschaft, die von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt ist und die auf gegenseitiger Mitteilung aufbaut, auf der Strecke.

Dem möchten wir mit sogenannten Hauskreisen entgegenwirken, indem wir eine Plattform bieten, auf der „Freud und Leid“ in vertrauter Atmosphäre geteilt werden können. Dabei treffen wir uns sowohl in privaten Haushalten als auch in unserem Gemeindehaus in Gruppen von etwa 8-20 Personen – und ja, manche davon werden per Whatsapp organisiert.

Die nötige Perspektive, um auch unser eigenes Leben immer wieder richtig einzuordnen, bietet uns Gott, an den wir glauben und von dessen Liebe wir tagtäglich zehren können. Wir nutzen das Privilig seines Briefes an uns – die Bibel – um Ihn besser kennenzulernen und haben schon oft erfahren, dass unsere Gebete nicht an der Zimmerdecke hängen bleiben. Insofern wird in der Regel bei den Treffen ein Bibeltext gelesen und darüber anwendungsbezogen gesprochen. Im Idealfall entstehen echte Freundschaften und somit echte Gelegenheiten, einander zu helfen und für einander da zu sein.

Vorgelebt wurde uns dieses Prinzip schon von Menschen vor ca. 2000 Jahren, von denen wir wissen, dass sie sich täglich in ihren Häusern trafen, um sich über das zu unterhalten, was Jesus und seine Jünger so alles gesagt und getan hatten – und das unter widrigsten Umständen wie beispielsweise Verfolgungen, Beleidigungen und Unterdrückungen.

Wir schließen daraus, dass die Form von Gemeinschaft, die schon vor langer Zeit gelebt wurde und die wir heute in unseren Hauskreisen haben, uns stark macht, ein erfülltes Leben zu leben – ganz gleich unter welchen Umständen!

Willkommen im Club – An wen geht es?

Hauskreise richten sich grundsätzlich an jeden, der Interesse hat, Gott näher kennenzulernen und Gemeinschaft mit Christen zu haben. Es ist nicht wichtig, ob Du Professor der Theologie bist oder bisher noch keine Berührungspunkte mit Gott und der Bibel hast. Du kannst so kommen, wie Du bist (mit oder ohne Bibel – auch dafür gibt es eine App).

Unsere Hauskreise sind unterschiedlich aufgebaut, so dass wir Männer- und Frauenhauskreise haben, oder bunt gemischt sind.

Schritt 1 – Wie geht es?

Sicher gehört etwas Mut dazu, sich auf den Weg zu machen, evtl. an der Tür eines Fremden zu klingeln und sich zu Unbekannten dazuzusetzen, um über Gott und die Welt zu reden.

Aber: Zum Einen können wir versichern, dass bisher noch niemand gebissen wurde und zum Anderen ist das bisschen Mut eine gute Investition in die Zukunft.

Es ist natürlich nicht verwerflich, erstmal etwas „anonymer“ den Gottesdienst am Sonntag zu besuchen, um sich einen Eindruck von unserer Sorte Mensch zu verschaffen.

Wie auch immer – schreibe uns gerne eine Email an hauskreise@fcg-frankenthal.de am besten mit ein paar Sätzen zu Dir selbst, und wir machen Dir einen Vorschlag, welchen Hauskreis Du Dir mal anschauen könntest.